Die Nekropole von Giubiasco zählt zu den bedeutendsten archäologischen Komplexen des Südalpenraums. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgegrabene Fundmaterial sowie die dazugehörige Grabungsdokumentation befinden sich im Schweizerischen Nationalmuseum. Das zum Teil unwissenschaftlich ausgegrabene Gräberfeld wurde in einer mehrjährigen Forschungsarbeit vollständig und systematisch aufgearbeitet und publiziert.
Band I präsentiert die Korrespondenzen der Altgrabungen, veröffentlicht bislang unpublizierte Grabungspläne und rekonstruiert die ursprünglichen Grabinventare. Band II illustriert das Fundmaterial der Spätlatènezeit und der römischen Periode. Band III ist dem Fundmaterial der Spätbronzezeit, der älteren Eisenzeit sowie der Früh- und Mittellatènezeit gewidmet. Im letzten Band wird auch eine Analyse der chronologischen Gliederung, der räumlichen Verteilung und der Beigabensitten der in Giubiasco bestatteten Bevölkerung präsentiert.
Projektbeteiligte
Prof. Dr. Philippe Della Casa, Universität Zürich, Institut für Archäologie, Prähistorische Archäologie
Dr. Eva Carlevaro, Universität Zürich, Institut für Archäologie, Prähistorische Archäologie
Dr. Biljana Schmid-Sikimić, Universität Zürich, Institut für Archäologie, Prähistorische Archäologie
Dr. Lionel Pernet, Université de Lausanne, Institut d’archéologie et des sciences de l’Antiquité
Dr. Luca Tori, Schweizerisches Nationalmuseum
Dr. Simonetta Biaggio-Simona, Ufficio dei beni culturali, Bellinzona
Rossana Cardani, lic. Phil., Ufficio dei beni culturali, Bellinzona
Leiter Kulturgeschichte 3, Kurator Eisenzeit, Römerzeit und Frühmittelalter, Stv. Chefkurator