Das Schweizerische Nationalmuseum verfügt über ein gut eingerichtetes Labor zur Konservierung archäologischer Objekte. Spezialisierte Mitarbeitende bearbeiten hier gegen Kostenübernahme auch Aufträge externer Institutionen.
Bei der Konservierung nassorganischer Objekte aus Holz, Textil, Bast, Geweih oder Knochen steht zunächst die schonende Überführung in einen stabilen und trockenen Zustand im Vordergrund. Gleiches gilt für Kompositobjekte und Blockbergungen. Für diese wie auch für Holz wird wahlweise eine Polyethylenglycol-Tränkung mit anschliessender Gefriertrocknung oder die Alkohol-Ether-Harz-Methode eingesetzt. Für Textil, Geweih und Knochen sind weitere Tränkungs- und Trocknungsmethoden etabliert. Bei der Konservierung von Metallobjekten aus Eisen, Bronze, Silber, Gold und anderen Legierungen oder Kombinationen mit anderen Materialien umfassen die Arbeiten mechanische Freilegung, chemische Stabilisierung, Entsalzung in alkalischen Lösungen sowie Reduktion im Hochfrequenzplasma. Im Anschluss an die Konservierung werden bei Bedarf Klebungen und Ergänzungen durchgeführt oder auch Stützformen und Montagen angefertigt. Objekte aus anderen Materialien wie Glas oder Keramik werden fachkundig konserviert.
Für Detailinformation und Beratung steht Ihnen das Team gerne zur Verfügung.
Leitung externe Dienstleistungen Archäologische Objekte