Der Goldschmuck von Lunnern, der sich im Schweizerischen Nationalmuseum befindet, gehört zu einem der wichtigsten Hortfunde der römischen Zeit. Er wurde im Jahre 1741 anlässlich erster systematischer Ausgrabungen zusammen mit über 80 Silbermünzen entdeckt.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt hatte zum Ziel, den Hort selber aber auch seine kulturgeschichtliche Bedeutung zu analysieren. Die reich dokumentierte Fundgeschichte des Goldschmucks ermöglichte zudem einen interessanten Einblick in die Zeit der Aufklärung und den Anfang der systematischen archäologischen Forschung in der Schweiz. Ebenso wurde die Bedeutung des Fundorts und die Siedlungsgeschichte des Reusstals eingehend untersucht.
Projektbeteiligte
Chefkuratorin, Mitglied der Geschäftsleitung