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Ins Licht gezeichnet

Scheibenrisse von Amman bis Füssli

Scheibenrisse sind Entwurfszeichnungen für Glasgemälde. Die kleinformatigen Scheiben gelten als schweizerische und süddeutsche Eigenheit, die im 16. und 17. Jahrhundert durch die Sitte der Wappen-und Fensterschenkungen eine Hochblüte erlebte.

Die Graphischen Sammlungen der Zentralbibliothek Zürich, der ETH Zürich, des Kunsthaus Zürich und des Schweizerischen Nationalmuseums besitzen bedeutende historische Bestände an Scheibenrissen. Dazu ist eine Publikation erschienen, welche die Ausstellung in der Zentralbibliothek vom 18.3. bis 2.7.2022 begleitet hat. Sie vereint fünf Autorenbeiträge zur Thematik der Scheibenrisse und 63 Zeichnungen aus den Beständen der vier Sammlungen werden darin präsentiert. Sämtliche wichtige Künstler ihrer Zeit sind im Buch mit herausragenden Blättern vertreten. Allegorien, biblische Geschichten, Szenen aus dem Alltag oder der Berufswelt, repräsentative Standeswappen oder Familienwappen gehören zu den beliebtesten Sujets und geben einen vielfältigen Einblick in das damalige Leben.

Publikation beim Imhof Verlag bestellen

Projektbeteiligte

  • Dr. Jochen Hesse, Leiter Graphische Sammlung und Fotoarchiv, Zentralbibliothek Zürich
  • Dr. Mylène Ruoss, Kuratorin, Schweizerisches Nationalmuseum
  • Dr. Jonas Beyer, Kurator, Kunsthaus Zürich
  • Dr. Susanne Pollack, Kuratorin, Graphische Sammlung ETH Zürich

 

 

accessibility.sr-only.person_card_info Dr. phil. Mylène Ruoss

Kuratorin Gemälde, Glasgemälde, Skulpturen, Grafik

Kulturgeschichte 1 +41 44 218 65 44 mylene.ruoss@nationalmuseum.ch